Der Trend zu einer verstärkten Hinwendung zu Infrastruktur als Anlageklasse ist weltweit festzustellen – parallel steigen aber auch die Herausforderungen und Risiken hinsichtlich „Fehlgriffen“ aus Sicht der Investoren.
Üblicherweise unterscheidet man zwischen ökonomischer Infrastruktur und sozialer Infrastruktur. Dabei hat jedes Segment ein eigenes Rendite- und Risikoprofil. In Abhängigkeit vom Grad der Regulierung ergeben sich Risiken, die durch schwankende Umsatzerlöse aufgrund der Abhängigkeit vom Nutzeraufkommen (z.B. bei Mautstraßen) oder durch regulatorische Änderungen (z.B. Solarindustrie) ausgelöst werden. Darüber hinaus sind operative Risiken zu beachten. Die meisten Investoren präferieren den Aufbau ihrer Infrastrukturallokation über ein globales und diversifiziertes Fondsportfolio, wobei eine wachsende Tendenz zu individuellen Lösungen festzustellen ist. Gleichzeitig werden die an die Fondsmanager zu zahlenden Verwaltungsgebühren kritisch hinterfragt.