Infrastruktur – Aktuelle Herausforderungen und erste Lessons Learned

München | Juni 2017

Der Trend zur Infrastruktur als Anlageklasse ist weltweit festzustellen – parallel steigen jedoch auch die Herausforderungen. Wenngleich Infrastrukturinvestitionen nicht risikolos sind, wie in Distress geratene Transaktionen auch in den letzten Jahren zeigten (Beispiele: Mautstraßen, Renewable-Projekte, Energieunternehmen usw.), haben sich Infrastrukturprojekte insgesamt als sehr stabil erwiesen – mit nachhaltiger Performance in der Bandbreite von 5% bis 15%, je nach Reifegrad, Strategie, Region oder Sektor. Infrastruktur dürfte sich langfristig als eigene Anlageklasse fest etablieren, mit hohem Diversifizierungspotenzial (da stark fragmentiert) und damit einem positiven Portfoliobeitrag. Ein erheblicher Anteil internationaler Investoren strebt den Ausbau der Infrastrukturallokation an (> 5%) – auch deutsche Investoren sind mittlerweile im Durchschnitt bei rund 3% als Zielallokation für Infrastruktur.